Wintersemester 2010/11

Romana Schuler: "Forschungs- und Anwendungsfelder aus der experimentellen Wahrnehmung in Theorie, Experiment und Kunst"

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Untersuchungen zur Wahrnehmung von Bewegungsvorgängen und Dreidimensionalitäten von Objekten durchgeführt: mittels der stroboskopischen Scheibe und dem Stereoskop, den ersten Apparaten, die das Sehen von Scheinkörperlichkeiten und Scheinbewegungen künstlich erzeugten. Diese grundlegenden Experimente führten in weiterer Folge in einer direkten Linie hin zur Realisierung der gegenwärtigen technischen Machbarkeiten wie unter anderem dem Cyberspace.

Romana Schuler hat Kunstgeschichte studiert und beschäftigte sich in ihrer Dissertation mit experimenteller Wahrnehmung in Wissenschaft und Kunst mit dem Schwerpunkt des Sehens von virtueller Bewegung in Scheinräumlichkeiten.

Lit.: Romana Schuler: Experimentelle Wahrnehmung in Psychologie und Kunst. Von Umkehrbrillen und Sehmaschinen, in: Unzipping Philosophy, Wissen / Kunst, E. Samsonow (Hg.), Wien 2009, S. 46-73

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