Public Lecture
ARTIST TALK – DIGITALE KUNST / Ruth Schnell

Donnerstag, 11. Jänner 2018
14:00 - 15:30 Uhr
Ort: Expositur PSK, Georg-Coch-Platz 2/1. OG, 1010 Wien

SABINE HIMMELSBACH (Direktorin des HEK Basel)

Dem medialen Wandel verpflichtet

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© Alfredo Salazar-Caro, Portrait of Elizabeth Mputu, 2016; Fotograf: Franz Wamhof; Ausstellung: Die ungerahmte Welt, 2017; Copyright HeK (Haus der elektronischen Künste Basel)

Die Präsentation widmet sich der Ausstellungs-/Veranstaltungs- und Sammlungstätigkeit am HeK, Haus der elektronischen Künste Basel. Die Ausstellungstätigkeit reflektiert aktuelle gesellschaftliche Themen der zunehmenden Digitalisierung und medialen Durchdringung unserer Lebenswelt, wie beispielsweise Virtual Reality, Big Data, Überwachungstechnologien oder die Entwicklung des Internets. Vorgestellt werden auch die Aufgaben und Herausforderungen, die das Sammeln und Bewahren von medial basierter Kunst für die Institution mit sich bringt.

Seit März 2012 ist Sabine Himmelsbach Direktorin des HeK (Haus der elektronischen Künste Basel). Nach einem Kunstgeschichtsstudium in München arbeitete sie von 1993–1996 für Galerien in München und Wien und wurde anschließend Projektleiterin für Ausstellungen und begleitende Symposien beim Steirischen Herbst Festival in Graz. 1999 übernahm sie die Ausstellungsleitung am ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Von 2005–2011 leitete sie das Edith-Russ-Haus für Medienkunst in Oldenburg. Zu ihren Ausstellungsprojekten gehören unter anderem ‹Fast Forward› (2003); ‹Coolhunters. Jugendkultur zwischen Medien und Markt› (2004); ‹Playback_Simulierte Wirklichkeiten› (2006); ‹Ökomedien. Ökologische Strategien in der Kunst heute› (2007); ‹Landschaft 2.0› (2009); ‹MyWar. Partizipation in Kriegszeiten› (2010) und ‹Culture(s) of Copy› (2011). 2011 kuratierte sie ‹gateways. Kunst und vernetzte Kultur› für das Kumu Kunstmuseum in Tallinn, Estland, im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Tallinn 2011. Zu ihren Ausstellungsprojekten am HeK in Basel gehören ‹Sensing Place. Zur Mediatisierung des urbanen Raums› (2012), ‹Semiconductor: Let There Be Light› (2013), ‹Perspectives on Imaginary Futures› (2014), ‹Ryoji Ikeda› und ‹Poetics and Politics of Data› (2015). In Vorträgen und Texten arbeitet sie zu Themen der Medienkunst und digitalen Kultur.

http://hek.ch

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