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kondition pluriel, photo by Marian Essl

Fulldome / VR & AR Lab

Fulldome Lab video trailer

Director Fulldome / VR & AR Lab: Martin Kusch *

Das Fulldome / VR & AR Lab der Abteilung für Digitale Kunst der Universität für angewandte Kunst Wien ist eine Plattform für neue kreative Prozesse mit Schwerpunkt auf digitalen Anwendungen für Fulldome-, VR- und AR-Umgebungen. Im interdisziplinären Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden und Forschern werden experimentelle Forschungsprojekte durchgeführt, die an der Entwicklung neuer künstlerischer Grammatiken arbeiten und dabei den Einfluss immersiver Technologien hinterfragen.

Diese Medienumgebungen verwischen die Grenze zwischen physischer und virtueller Welt und ermöglichen es den Benutzern, ein Gefühl des Eintauchens zu erleben. Sie sind in unserem täglichen Leben zunehmend allgegenwärtig und einflussreich geworden. Fragen und Experimente zu ganzheitlichen audiovisuellen Raumerlebnissen und zu Themen, die für die zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft entscheidend sind, stehen im Mittelpunkt des Forschungslabors.

Seit der Einweihung des Fulldome / VR & AR Lab, im Jahr 2013, profitieren Studenten, Lehrende und Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen vom interdisziplinären Austausch und der Wissensvermittlung rund um diese neuen Methoden zur Erfassung, Synthese und Neuinterpretation unserer Welt.

Anwendungen:

● Entwicklung neuer künstlerischer Grammatiken im Bereich der Immersion

● Erforschung neuer narrativer Bild- und Tonkonzepte

● Neue Konzepte und Formate in den Bereichen virtueller Realität, Interaktivität, künstlicher Intelligenz, Games, Online-Gemeinschaften und sozialer Netzwerke

● Interdisziplinäre Plattform für neue kreative Prozesse

● Interaktiver, virtueller 360˚-Rundgang zur Erzeugung einer neuen Qualität der physischen Erfahrung

● Forschung und praktische Experimente in der Wahrnehmungsforschung

* Martin Kusch ist interdisziplinärer Künstler, künstlerischer Forscher, Associate Professor und Direktor des Fulldome / VR & AR Forschungslabors an der Abteilung für Digitale Kunst der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Er ist Gründer und künstlerischer Co-Direktor der Media-Performance Group kondition pluriel. Martin interessiert sich besonders für die Transformationsprozesse elektronischer Medien in performativen Kontexten und dafür, wie digitale Technologien unsere Wahrnehmung von Körper und Raum beeinflussen. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Malerei in Berlin; und Medienkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Seine künstlerischen Arbeiten wurden u.a. von Festivals und Institutionen wie Ars Electronica (Linz), CYNETart (Dresden), EMPAC (Troy), FIND (Montreal), ICA (London), ISEA (Nagoya, Helsinki Hongkong), Itau Cultural (Sao Paulo), Istanbul Biennale (Istanbul), La Menagerie de Verre (Paris), Lothringer Halle (München), MAK – Österreichisches Museum für Angewandte Kunst (Wien), Mois Multi (Quebec City), Museumsquartier Wien (Wien), SAT (Montreal), Steirischer Herbst (Graz), RobotLove (Eindhoven), Transmediale (Berlin) und ZKM (Karlsruhe) präsentiert und co-produziert. www.konditionpluriel.org