Angelique Spanoudis – Jan Lauth

Personal Paradox

Kuratiert von Ruth Schnell und Tommy Schneider

Ausstellungsdauer: 06.08.2021 - 30.09.2021
Öffnungszeiten: 10:00 - 20:00 Uhr
Ort: Schauraum Angewandte - quartier 21 im MQ, Museumsplatz 1, A-1070 Wien

Die Außendarstellung, eine Flut von über hundert Begriffen von optimierten „Ich Aussagen“ in Bezug auf die globale Krise. Bin ich umweltbewusster und klimaneutraler – als der Andere? Verzweiflung und Ausrede führen in die eigene Grünwäscherei … Kann das Paradox eine Entspannung von der Überforderung durch die dystopische Nachrichtenflut bringen? Ist die Reduktion komisch, naiv oder so plump wie das permanent nötige Verdrängen?
Eine befreiende und obligatorische Option, sich selbst und den nächsten Betrachter/Nutzer mit den Begriffen der alltäglichen Verfehlungen zu bespiegeln.
Der Selbstbeschöniger ist nicht im Femininum, so sind die Begriffe im Männlichen belassen.
Weitere Begriffe können an den Monitor-Spiegel geschickt werden. Wir kuratieren unser Leben und stellen die besten Seiten nach außen. Die paradoxe Intervention fordert das Gegenteil, den kritisch überhöhten Kunstbegriff zur dystopischen Gegenwart.

Angelique Spanoudis lebt und arbeitet als Medien-Künstlerin und -Designerin in Wien. Ausstellungen und Perfomances u.a. bei ContentArt/Wien, Künstlerhaus/Wien, MAK Nite/Wien, Swissartexpo/Zürich.

Jan Lauth ist Lektor an der Universität für angewandte Kunst Wien, Mitbegründer vieler Festivals und Organisationen für die Wiener Visualist*innen-Kunst wie u. a. equalEyes, mediaOpera, seeLab, aktuell morphoPoly. Seit 2018 arbeiten Spanoudis / Lauth im Künstler*innenkollektiv JALS mit konzeptionellem, sozialkritischem Fokus.

Dank an: Peter Kohrgruber

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